Vandalismus in Dirk Schimanskis Garten

Tüschenbroich:  Morgens um sieben kann es in Tüschenbroich sehr beschaulich und schön sein. Doch das war am Sonntag anders. Dirk Schimanski, Ratsherr und Landtagskandidat der Grünen stellte um 7 Uhr Uhr fest, dass Vandalen sich Zutritt zu seinem Garten verschafft hatten.  

Erst nach und nach überblickten Dirk Schimanski und seine Frau Jutta, das Ausmaß des nächtlichen Besuchs in ihrem großen Garten. Ein Zaun war umgekippt, die Tür vom Gartenhaus stand offen. Weidezaunlitzen wurden abgeschnitten und aus der Halterung gezogen, Zäune zerschnitten und niedergetreten, das Spielzeug der drei Hunde und vertraute Dinge zerstört. 

„Spurensicherung, Kriminalwache und Staatsschutz waren noch am Sonntag im Einsatz“, erzählt Schimanski, der seine Brötchen im Dienst der Polizei verdient. Angriffsflächen bietet er viele, denn er positioniert sich klar, egal ob als Gegner der L 361n oder als Landtagskandidat der Grünen. „Doch ich weiß nicht, ob die Tat politisch oder persönlich motiviert war“, überlegt der Tüschenbroicher. Für reine Randale war der Angriff zu gezielt, zu sehr abseits des Weges und mit zu vielen Details versehen. Doch der Ratsherr nimmt die Tat persönlich. Denn sein 2000 Quadratmeter großer Garten wurde bewusst und nicht zufällig aufgesucht. Über eine Sackgasse und die Grundstücke der Nachbarn, gelangten der oder die Täter nachts auf das Gelände. Das ist so weit vom Wohnhaus entfernt, dass die Hunde dort nicht anschlugen und nichts zu hören war.  Anhänger und Autos auf benachbarten Grundstücken wurden ignoriert, Schimanskis Zäune und das Spielzeug seiner Hunde zerstört. Die Bienenstöcke des Hobbyimkers im Gartenhaus blieben unberührt. Dafür blieben blutige Lappen und Fäkalien der nächtlichen Besucher vor Ort zurück. „Das Ganze ist einfach irre. Da hat sich jemand im Schutz der Dunkelheit und wohlwissend, dass ihn rundum keiner hört im Garten ohne Sinn und Verstand ausgetobt“, meint der Ratsherr der Grünen. Den Schreck muss Schimanski erst einmal verdauen und hofft, dass es nur eine verwirrte Einzeltat ist, wenngleich auch beim Betrachten des Grundstücks ein schaler Nachgeschmack bleibt. Allein wegen der Lage und der Art und Weise wie die Tat begangen wurde. Froh ist er, dass die Kollegen von Polizei und Staatschutz mit „großem Besteck“ vor Ort waren. Er selbst wird sich die nächsten Tage will frei nehmen, um in den Baumarkt zu fahren und alles Zerstörte wieder zu flicken. Der materielle Schaden sei zwar nicht groß. Aber es kostet Arbeit, alles wieder herzustellen. Und eins war ihm schon am Sonntag klar: „Damit bringt man mich nicht von meinem Weg ab“, meint Dirk Schimanski ganz entschlossen. Viele Politiker zeigten sich solidarisch. Peter Gehrmann und Swenja Krüppel verurteilten die Verwüstung von feigen Vandalen auf Schimanskis Grundstück auf das Schärfste: „Gewalt und Zerstörung dürfen keine Mittel sein!“ 

Den Link zum Artikel der NGZ:

https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/grevenbroich-vandalismus-beim-landtagskandidaten-der-gruenen_aid-66905579

Ein Beitrag der Sat 1 Lokalredaktion:

https://www.youtube.com/watch?v=Esqwg6SA_90

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